Forstgemeinschaft seit 1766
Die Realgemeinde ist ein Zusammenschluss von Waldeigentümern. Wir haben die Rechtsform einer Körperschaft des öffentlichen Rechts und sind in wirtschaftlicher Hinsicht schon seit 1766 eine Forstgenossenschaft.
Der Realgemeindeforst erstreckt sich über die Forstorte Riesholz in der Billingshäuser Schlucht mit 233,2 ha und den Forstort Stollen im Jeidental mit 45,4 ha. Die Wegeflächen machen 6,6 ha aus. Die Gesamtfläche ist in 18 Abteilungenaufgeteilt. Fachlich betreut werden wir vom Forstamt Reinhausen, einer Dienststelle der Niedersächsischen Landesforsten. Unser durchschnittlicher Jahreseinschlag liegt bei ca. 1700 Fm Nutzholz. Der Vorstand vermarktet das Holz weitestgehend selbst, große Unternehmen wie Thyssen-Krupp und die Glunz-Gnuppe gehören zu unseren Kunden.
Brennholz für die Weender Bürger
Aber auch der Brennholzverkauf unterliegt durch den rasanten Anstieg der Energiekosten steigender Nachfrage. Einen Holzzettel zum Selbsterwerb von Brennholz kann man in den Monaten Oktober bis März im Büro der Realgemeinde an der Petrikirchstraße 20 an jedem Dienstag zwischen 17.00 und 18.00 Uhr und donnerstags von 10.00 bis 12.00 Uhr erhalten.
Wer selbst Holz werben möchte, braucht dazu allerdings die notwendige Fachkenntnis im Umgang mit der Kettensäge. Bei Bedarf vermitteln wir gern nochmals einen Kurs bei einem Fachmann. Wer sein Holz ofenfertig frei Haus geliefert bekommen möchte, dem können wir in beschränktem Umfang auch dazu Kontakte vermitteln.
Waldfest an unserem Forsthaus
Nach Abschluss der Holzernte feiert die Realgemein-de im Juni, in diesem Jahr am 1. Juni, das bei Mitgliedern sowie bei Weender Bürgern sehr beliebte, traditionelle Waldfest. Bei Kaffee und Kuchen der Bäckerei Thiele, mit Bratwurst und Bier, angeboten von unserer Ortsfeuerwehr, berichten die Teilnehmer immer wieder über ein schönes Erlebnis.
Weihnachtsbäume selbst schlagen
Mitte Dezember verkaufen wir unsere Weihnachtsbäume, die wir im Jeidental unter der EON-Trasse gepflanzt haben. Hier dürfen unsere Kunden die Bäume auch selber absägen, das erfreut Kinder und Eltern gleichermaßen. Nach einer Stärkung mit Glühwein und Würstchen geht es dann mit einem Weender Weihnachtsbaum heimwärts.
Ich hoffe, liebe Weender, ich konnte Ihnen einen kleinen Einblick in die Realgemeinde Weende vermitteln und verbleibe mit den besten Grüßen vom Vorstand.
Dieter Rohrig