Ortsverband Weende

Stabwechsel in der Ortsheimatpflege

Renate Maier nach fast 25 Jahren verabschiedet, Frank-Jo Schappert neu im Amt
Melanie HomeierMelanie Homeier
Stabwechsel in der Ortsheimat- pflege

Renate Maier nach fast 25 Jahren verabschiedet, Frank-Jo Schappert neu im Amt

Seit dem Jahre 1979 gibt es auch in der Stadt Göttingen das Ehrenamt des Ortsheimatpflegers. Seit damals bis zum Jahres-ende 2003 hat Renate Maier diese Aufgabe für Weende wahrgenommen.

Der Weender Jahresempfang bot den richtigen Rahmen für ihre Verabschiedung, als sie nun aus gesundheitlichen Gründen ihr Amt abgeben wollte. Aus der Hand unseres Ortsbürgermeisters Eberhard Hensel erhielt sie eine Urkunde, deren Inhalt hier wiedergegeben sein soll:

“Der Ortsrat Weende dankt

Ortsheimatpflegerin Renate Maier für Ihr fast 25-jähriges Wirken von 1979 - 2003.

Stets stand Sie den Bürgern, den Vereinen und dem Ortsrat mit Rat und Tat zur Seite.

Innerhalb wie ausserhalb des Ortsteils setzte sie sich für das Erhalten, Bewahren und Archivieren von Zeugnissen der Ortsgeschichte ein. So hat sie mit ihrer Arbeit vieles vor unwiederbringlichem Verlust gerettet und für künftige Generationen gesichert.

Weende, den 15. Februar 2004”

Damit in der kontinuierlichen Arbeit keine Lücke entsteht, hat Renate Maier zur Entscheidung über ihre Nachfolge beigetragen. Gemeinsam mit dem Ortsrat sind Gespräche mit verschiedenen Kandidaten und Kandidatinnen geführt worden.

Wie bei jedem Ehrenamt handelt es sich hier um eine Tätigkeit, die keinen materiellen Gewinn bringt und gerade bei Archivarbeiten sehr viel Zeit verschlingen kann. Wer noch voll im Erwerbsleben steht, dem wird es nicht leicht fallen, sich die dafür wünschenswerte Zeit abzuknapsen.

Mit Frank-Jo Schappert glauben wir nun einen bestens präparierten Mann gefunden zu haben, der nicht nur Geschichte und Geographie studiert hat, sondern sich auch als Lehrer in besonderem Maße der Textverarbeitung und anderer medialer Gestaltungsmöglichkeiten angenommen hat. Da sein “Unruhestand” naht, wird auch das Zeitproblem zu lösen sein.

Gerade im Hinblick auf die vorbereitenden Arbeiten zum Dritten Band unserer Ortschronik für die Zeit von 1919 bis heute wird ihm die Arbeit nicht ausgehen. Für diese und viele andere Aufgaben wünschen wir ihm viel Erfolg.